Das Fliegerblatt wird unterstützst von: Reichsdudler Ösibräu; Das schmeckt sogar dem Führer!
 
   

Stalingrad - Die Stadt, die uns nicht mag
oder: Frontalltag beim JG26
von Feldwebel Edler

Eine Stadt in Trümmern. Ein Feind, der langsam aber sicher völlig durchdreht. Temperaturen, dass einem beim Betanken seiner Maschine das Benzin gefriert. Eine Atmosphäre, die der Stimmung beim Aufbau eines IKEA-Regals gepaart mit einem Senioren-Schachwochenende gleicht. Das ist Stalingrad. Mittendrinn Männer, die ihre ganz eigenen Praktiken zur Bewältigung des nicht immer leichten Front-Alltages entwickelt haben (das "Fliegerblatt" berichtete) - das Jagdgeschwader 26. Zu einem Besuch beim Selbigen führte ein Reporterteam des "Fliegerblatts" auch diesmal das Verlangen, die letzten Seiten der aktuellen Ausgabe noch irgendwie voll zu kriegen. Im heiß umkämpften und von den Russen eingeschlossenen Kessel der Stadt an der Wolga bot sich uns auch diesmal ein desolates Bild. Unser Weg führte uns zunächst ins Feldlazarett des Geschwaders, wo uns unser alter Bekannter, Feldchirurg Hannes Höllerbruch-Dröchthusen, freundlich empfing. Dort hatten wir auch schon die Gelegenheit, mit einem der Piloten des JG26 zu sprechen. Leutnant Aschke war zum wiederholten Male Opfer des katastrophalen Landeverhaltens einer Me-109 geworden und zählt nun schon zu den Stammgästen in Höllerbruch-Dröchthusens beschaulichem, ungeheizten Lazarett. Nach eigenen Aussagen habe sich nun bereits mehrmals unmittelbar vor dem Aufsetzen seiner Maschine der Steuerknüppel aus der Verankerung gelöst, weswegen er stets ungebremst und mit dem Propeller zuerst Kontakt mit dem vereisten Beton der Landebahn aufnehmen musste. Das Resultat: Zwei gebrochene Beine, ein gebrochener Knüppel (Steuerknüppel wohl gemerkt), eine Me-109 schrottreif und die Laune im Keller. "Ich kann halt meine Kiste nich so parken wie Steini", meint jener vom Pech verfolgte Aschke und spielt auf die Abstellpraktiken seines Geschwaderkollegen und Technischen Offiziers Marian Steinhorst an (das "Fliegerblatt" berichtete ebenfalls). Eine Theorie, warum nur sein Knüppel bricht, hat Aschke auch: "Das sind diese Iwans! Die schleichen sich nachts durch unsere Linien, buddeln einen Tunnel unter den Maschendrahtzaun unseres Fliegerhorstes, brechen dann in meine 109 ein und sägen meinen Knüppel an!" Derart bestechender Logik hatten wir dann auch nichts mehr entgegen zu setzen. Feldchirurg Höllerbruch-Dröchthusen sah das jedoch anders: "Der Mann kann mit seinem Knüppel einfach nicht umgehen. Deswegen hat der Kommodore jetzt schon angeordnet, dass dem Leutnant Aschke ab jetzt ein Lenkrad in seine Maschine eingebaut wird." Den wollten wir dann auch noch einmal zu Wort kommen lassen. Auf die Frage, ob er uns noch etwas zu sagen habe, bevor wir uns den Rest des Geschwaders angucken, meinte Aschke:"Ich hab einen Hals auf einige Russen, auf den Gröfaz, auf Meyer [Göring, Anm. d. Red.] auf die Netzverbindung und auf den Krieg im Allgemeinen! So!" Wir wünschen ihm gute Besserung. Damit machten wir uns wieder auf den Weg. Auf dem Fliegerhorst selber war -wider Erwarten- gute Stimmung. Grund dafür war die grade von Stabsfeldwebel Zimmermann und Feldwebel Edler organisierte Quizshow für das nicht-fliegende Personal des Stützpunktes mit dem vielsagenden Titel "Wer wird Jagdfliegär?". Zu gewinnen gabs übrigens kein Geld, sondern einen Original-Feindflug über Stalingrad mit Flak-Garantie. Der Verlierer bekam immerhin eine Packung "Edlers Feldwebel-Kekse", offensichtlich ein beliebtes Tauschgut gegen Zigaretten oder Cyankali-Kapseln. Essen würde die Kekse hier eh niemand. Darauf vertrauend, dass das einen Grund hat, haben wir dann auch auf eine Geschmacksprobe verzichtet. Ein Besuch bei Höllerbruch-Dröchthusen hat uns schon gereicht. Wir wollten es uns dann auch nicht nehmen lassen, einmal mit dem oben schon erwähnten Marian Steinhorst zu sprechen, um in Erfahrung zu bringen, ob ihm möglicherweise seine kürzlich erfolgte Ernennung zum Staffelkapitän etwas zu Kopfe gestiegen ist. Der war aber nicht aufzufinden. Man erklärte uns, Steinhorst sei vermutlich grade wieder dabei, mit seiner 109 im Tiefflug den am nächsten gelegenen russischen Flugplatz unsicher zu machen. "Neuerdings macht der auch mit permanent eingeschalteter Rauch-Erkennungsmarkierung Wahlwerbung für Rot-Grün", äußert sich sein Rottenmann besorgt. Eine Stellungnahme dazu von Kommodore Galland war ebenfalls nicht einzuholen. Wie uns sein etwas verstört wirkender Stellvertreter kundtat, befände sich dieser grade mit allen Dienstgraden unterhalb eines Unterfeldwebels auf einer 1-wöchigen Tour durch die historische Altstadt Stalingrads. Ob man so überhaupt noch genug einsatzfähige Piloten habe, um die in den Kessel einfliegenden Transportflugzeuge vor den regelmäßigen Angriffen russischer Jagdmaschinen zu schützen, konnte uns hier nur durch Achselzucken beantwortet werden. Ein bisschen Verlust sei schliesslich immer. Mit diesen Eindrücken vom Frontalltag beim JG26 verabschiedet sich für dieses Mal das Reporterteam des "Fliegerblatts".


Feldwebel Edler Feiern ohne Reue!
Flaschenzug statt Fackelzug!
 
         
   

JG26 "feiert" ausgelassen !
von Unterfeldwebel Edler


Im Verlauf der letzten Woche kam es gleich dreifach dick für die Piloten des Jagdgeschwaders 26. Oberleutnant Red Maja wurde zum Hauptmann befördert, die Stabsfeldwebel Steinhorst und Priller jeweils zum Leutnant.
Das musste gebührend gefeiert werden! Doch anstatt dreimal zu feiern, sind alle Betroffenen zu der Übereinkunft gelangt, dass man lieber EINE grössere Feierlichkeit organisiert, anstatt das Geschwader durch 3 Feiern + 3 Katern langfrisitg dienstuntauglich zu machen. Das erste Problem war die Beschaffung der Örtlichkeiten, wo die Party stattfinden sollte. Es wurde angeregt, beim nächsten Eskortauftrag einen Schwarm Stukas vom Gegner abschiessen zu lassen, um deren Hangar frei zu bekommen und dort zu feiern. Der Kommodore unterband dies allerdings mit der Begründung, dass man den freien Hangar doch nicht gleich einsauen sollte. Also wurde wie immer auf der Rollbahn gefeiert, was auch solange gut ging, bis der erste Anfänger bei der Landung mal wieder sein Fahrgestell zu Schrott verarbeitet hat und seine Rottenflieger auf der Rollbahn landen mussten. Die Party selbst liess sich zu Anfang als voller Erfolg bezeichnen. Die Stimmung war gut und wurde dadurch noch angeheitert, dass unser geschätzter Kommodore allerhand selbstgebrannten Schnaps feilhielt, dessen Genuss jedoch bei einigen Piloten zu vorübergehender Erblindung geführt hat. Auch die zahlreichen Redebeiträge von einzelnen Piloten des JG26 trugen zur allgemeinen Erheiterung bei. Unvergessen bleiben wird die Rede vom Gefreiten Thomas unter dem Motto: "Warum die Mig-3 ein schlechteres Flugverhalten als die IL-2 hat und warum Steinhorst sich im Funk immer mit 'Yo, Yo, Yo' meldet". Zur ersten gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen den stark alkoholisierten Piloten kommt es erst, als sich Regimentspfarrer Heribert Höllerich-Öftering bei der parallel durchgeführten Einsegnung zweier fabrikneuer "Wirbelwind"-Flakpanzer zu der Behauptung versteigt, Jesus sei eine Art "Feldwebel Gottes" gewesen. Der Leiter der aufspielenden Blaskapelle Manfred von Lausitz-Ölpen, dem im Verlaufe der darauf entstehenden Feindseligkeiten das Mundstück seiner schweren Zugposaune durch die Schneidezähne gedrückt wurde, gibt später zu Protokoll, er habe seine Handfeuerwaffe gegen Unteroffizier Edler in begründeter Notwehr einsetzen müssen. Die Einzigen, die an dem Abend also noch etwas zu tun bekamen, war der eilig herbeigerufene Militärpolizei-Trupp unter dem Kommando von Oberfeldwebel Dieter Öttel und der Feldchirurg Hannes Höllerbruch-Dröchthusen. Der nächste Tag zeigte dann das ganze Ausmaß der Verwüstungen, nicht nur auf dem Rollfeld, sondern auch im Flugverhalten der Piloten, die noch zum Flugdienst zugelassen waren. Leutnant Steinhorst entwickelte -nach eigenen Aussagen ohne es zu merken- eine völlig neuartige Art, eine Messerschmidt Bf-109 zu landen. Vorteil: Geringere Trefferfläche für angreifende Sturzkampfbomber. Nachteil: Propeller Schrott und schwierigeres Ein- und Aussteigen in die Maschine! Mit diesen Aussichten und der Vorfreude auf die Feierlichkeiten zum hundertsten Abschuss von Oberst Galland verabschiedet sich das Reporterteam des "Fliegerblatts".


Unterfeldwebel Edler Feiern ohne Reue!
Flaschenzug statt Fackelzug!

Neue Methoden zum Schutz vor Bodenangriff!
Leutnant Steinhorst, ein Vorreiter

 
         
   

Getränke Im Lande des "Bösen Watz"
von Gfr. Thodor Krancke
Genehmigt durch Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda

Nach störungsfreier Verlegung auf den östlichen Kriegsschauplatz, wird schnell deutlich wie viele Gefahren auf unsere Einheit lauern. Größte Probleme gibt es immer wieder mit dem hier einheimischen Getränk:


Wodka!!

Selbst die standhaftesten Kämpfer erliegen ein ums andere Mal diesem heimtückischen Zeugs. Der Feind scheint bewusst große Mengen des Wodkas in erbeuteten Nachschublagern zurück um die Kampfkraft unserer Männer zu Schwächen. Es übertrifft französischen Rotwein, britischen Tee, griechischen Uso und sogar den widerlichen afrikanischen Kaktusschnaps. Im Rahmen einer Lehrvorführung des Lustwaffenkommandos Ost, wurde den Piloten des JG26 eindrucksvoll bewiesen das man besser deutsches Bier trinken sollte. In Worten beschreibt es sich kurz. Nach kurzer Einwirkzeit auf die Tragflächenbespannung einer Me109 war diese bereits vom Lochfraß gezeichnet. Man sieht also wie verheerend die Wirkung des Wodkas ist. Aus geheimdienstlichen Gründen wurde auf ein Foto verzichtet. Weitere Tests ergaben allerdings das sich Wodka sehr gut als Zusatz im Motoröl der Flugzeuge verdient macht. Aufgrund des aggressiven Verhaltens beugt er Verklumpungen im Öl vor, besonders bei widrigen Temperaturen des russischen Winters (-40 Grad). Auch zum Enteisen der Start- und Landebahnen ist Wodka bestens geeignet. Neben all diesen Ereignissen gibt es durchweg Positives zu berichten. In zahlreichen Gefechten wurde die Überlegenheit des JG26 schnell deutlich. Neben einigen Jagdflugzeugen vom Typ Mig3 ist der Hauptgegner immer öfter die gefürchtete IL2 "Sturmovik". Nach anfänglichen Problemen haben unsere Piloten jedoch schnell die Schwachstellen der Maschine erkannt und treten den Piloten dieser Schlachtflugzeuge kräftig in den Hintern! Der Führungsstab in der Heimat war darüber sehr angetan und versorgt uns umso besser mit neuen Maschinen. Denn trotz aller Erfolge scheinen einige Piloten mit der unendlichen Weite der Landschaft ihre Probleme zu haben. Unnötige Ausfälle durch simplen Spritmangel! Das muss anders werden!! Mit militärischem Gruß Gefreiter Theodor Krancke, Kriegstagebuchschreiber ehrenhalber 1. Gruppe / Jagdgeschwader 26 "Schlageter" azuschicken.


Gefreiter Krancke an der Ostfront.
Suche nach dem Blutrausch?
 
         
   

"Besuch einer Fliegerin"
oder der Blondschopf im Flugzeugführerraum

(dpa 01.06.41)
von Oberleutnant Bottesini


Es war ein Tag wie ein Tag halt so ist, hier in Wissant, mit Morgen, Mittag und Abend, mit Sonne, aber ohne Schnee, war ja auch nicht Winter hier in Frankreich. Es war ein Tag mit dieser verfluchten Schreibmaschine, die immer wieder Interpunktion, Groß- und Kleinschreibung in ihrer sehr eigenen Art beeinflußte und störte. Ich glaubte, die Schreibmaschine sei jüdisch oder französisch, ein Beutestück aus dem Weltkrieg. Punkte wollte dieses Miststück übrigens auch nicht schreiben, oder lag es an mir, möglich, ich war ja krank am Tag meiner Hauptschulabschlußprüfung, eine akute Phimose, aber das gehört jetzt nicht hierher.
Seit 2 Stunden erwartete ich eine Neuzuführung von 3 BF109F sowie 1 FW 190, war neugierig was das RLM, der Herr Kurt Tank und der Führer sich da ausgedacht hatten. Zigarre, Schnecken, Rotwein, Cognac und Froschschenkel hätten das Warten erträglicher machen können, aber der Mängelbericht bezüglich der Spornradverriegelung der E mußte geschrieben werden . Da war es, das vertraute Brummen wie immer aus Süd-Osten, ein tiefes Fis-Moll, die Tonart des alten DB 601 mit einem unbekannten Unterton, besser gesagt Oberton, eines BMW Sternmotors.

Der Platz war trocken, kaum Wind, also keinen Feldstecher, keine Landeeinweisung, sondern erst mal eine rauchen, die vier würden schon ohne fremde Hilfe runterkommen, Dachte ich, und es war auch so. Weiter auf der Jud- oder Franzmannmaschine, Treibstoff- und Schmierstoffverbrauchverbrauchszahlen für das Werk in Bayern tippen. Es dauerte nicht lange und mein Flugzeugwart erschien mit den 4 Überführungsfliegern in meiner Baracke. Drei stramme Jungs, und eine junge taffe Frau, mit blonden Locken, sehr schönem Zahnbild, schwarzen Lederhandschuhen, den jungen arischen Körper gestählt und leicht gebräunt, eine wahre Augenweide eine fliegende, deutsche Frau. Beate!
Wir kamen ins Gespräch während der "Alte" Galland schon Platzrunden mit der neuen FW 190 drehte. Ob er wohl wieder seinen Kater mitgenommen hatte? Das Tier tat mir leid. Beate, geborene Köstlin, war eine erfrischende Person und wie sich im Gespräch später herausstellte, frisch vermählt mit Hans-Jürgen Uhse, ihrem ehemaligem Fluglehrer. Wir hatten kaum 2 Minuten geplaudert, als Oberstleutnant Red Maja, unser Bienenzüchter, mit einem Fäßchen selbstgebrautem Met unterm Arm die Baracke betrat, er hatte sich aus alten Munitionskisten Bienenstöcke gezimmert, um sich aus dem Honig Met zu brauen. Den französischen Rotwein vertrug er nicht. Oberstleutnant Maja, schon leicht angeheitert, wollte uns unbedingt seine neuste Creation vorstellen, einen 41ziger Chateau de Mönchengladbach, also wurden Metprobe und Plauderstündchen unter einen Hut gebracht. Beate erzählte, daß Lindberghs Atlantiküberquerung sie auf die Idee brachte Pilotin zu werden, sie war damals acht Jahre alt, noch ein Kind und während die allermeisten ihrer Bekannten, Verwandten und Freunde ihren Wunsch als Kindergetüdel abtaten unterstützten sie ihre Eltern, sie leben auf einem Gut in Ostpreußen, voll und ganz. Meine Eltern sind Italiener, erzählte ich und sonntags gab es in meiner Kindheit immer leckere Singvögel zum Mittagessen. Schon damals wollte ich wissen, wie sich mein Lieblingsessen fühlt, lange bevor es in der Pfanne landet und begann später aus diesem Grund mit der Fliegerei. Beate hatte ihren A2 Pilotenschein im Alter von 18 Jahren gemacht auf Focke-Wulf FW 44 und Bücker BÜ 131. Im Bückerwerk machte sie ein Praktikum und übernahm dann die Position eines Einfliegers. Beate flog jetzt, im Range eines Hauptmanns, für das 1. Überführungsgeschwader Mitte Berlin-Tempelhof, II Staffel, Flugzeuge an die Front. Sie brachte JU87s, FW109s, BF109s und BF110s von den Produktions- und Überholungsstätten an die Einsatzorte. Danach sprachen wir auch über unsere Pläne nach dem Endsieg. Beate erzählte uns von einem Massagegerät, was sie zu konstruieren beabsichtigte, die Idee war ihr bei einem dreistündigen Überführungsflug, bei welchem der vibrierende Steuerknüppel zwischen den Schenkeln ihre weibliche Phantasie anregte, gekommen. Red Maja zeigte reges Interesse an der Erfindung, wurde aber von Beate enttäuscht, er hätte wohl kaum die anatomischen Voraussetzungen für die genußbringende Anwendung eines derartigen Gerätes. Ich wollte nach dem Krieg ein Kochbuch mit Rezepten meiner Lieblingsspeisen wie Amsel in Blätterteig, Rotkehlchen in Dillsoße, Specht mit Milchreis, Meise Müllerin, Taube in Aspik, Dompfaff süß-sauer und weiteren appetitlichen Gerichten herausgeben. Simandl würde einen Schrottplatz eröffnen, Maja einen Getränkemarkt und Galland wollte Circusdirektor werden. Wir schossen noch ein paar Photos, und Simandl brachte Beate in seinem englischen Beutefahrzeug, ein dreirädriges Gefährt mit Frontmotor, zum Bahnhof. Es war eine gelungene Abwechslung gewesen, diese tolle Frau kennenzulernen, ich schlug Kommodore Galland vor, sie zum Ehrenmitglied unserer Gruppe zu machen. Der Alltag holte uns dann wieder ein. Galland übte mit der Katze, sie sollte durch einen alten Messerschmittreifen springen. In der linken Hand hielt er einen toten Fisch, in der rechten den Reifen und sang lauthals dazu "Bomben auf Engeland". Das arme Tier. Red Maja, mittlerweile total zerstochen, sah aus wie ein Untermensch und versuchte sich am großdeutschen Reinheitsgebot. Simandl war auf dem Rückweg vom Bahnhof wegen Spritmangel liegengeblieben. Ich suchte verzweifelt nach meinem Luftgewehr, denn ich wollte mir ein paar Piepmätze schießen, um Speiseeis mit Vogelgeschmack herzustellen. Ich werde es Mövenpick nennen. Wir hatten viel Zeit nachdem die Sache mit Engeland in die Hose gegangen war doch Langeweile, lieber Leser, kam niemals auf. Ja das war's

Es verabschiedet sich Ihr
Oberleutnant Giovanni Bottesini

STAB I. Gruppe /Jagdgeschwader 26 "Schlageter"


Beate, die Kühle Blonde in einer Bf 109 F4


Die Uhse vor dem Duschen, damals noch keusch
mit Badekappe und Schutzbrille

von Beate für das JG26

vom JG26 für Beate!

Oberleutnant Bottesini
 
         
   

"Kühner Verbündeter Ausgezeichnet"
(dpa 01.03.41)

Der Kühne Verbündete LLv34_Mika wurde mit dem VR4 Orden der finnischen Luftwaffe ausgezeichnet. Er war während des Major Online War Event an 333 Abschüssen beteiligt, von denen mindestens 200 aus sein Konto gingen. Seine Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit ist ebenso bekannt wie sein Einsatz im Kampfe gegen den Bösen Watz! Das Oberkommando der Lustwaffel hat in einem 24 Seitigen Telegram seiner Ehrenbekundung Ausdruck verliehen, leider vergass eine LW Helferin die vor kurzem nackt in einem Nachtklub gesehen wurde, das Telegram azuschicken.


Vääpeli Mika & VR4 Orden

 
         
   

"Zum Tee beim Führer"
Interview mit Obltn. Simandl, STAB I/JG26

Im Kampf gegen den Bösen Watz hat Oreleutnant Simandl schon immer eine Vorreiterrolle gespielt. Sein streben Feindflugzeuge abzuschiessen beruht zu einem Grossteil darin, das er immer hofft, einmal den Bösen Watz selbst zu erwischen. Aber bisher gelang dies noch niemandem!
FB: Sie waren beim Führer zum Tee..
Simandl: chrrr chrrrr chrrrr
FB: Hallo! AUFWACHEN!
Simandl: Wie Watz Wo?
FB: Führer, Tee...
Simandl: Ach ja, er hat Schweisshände!
FB: Oh
Simandl: Ja, musste mir danach die triefnassen...
FB: ehem...Vielleicht ein Themenwechsel..
Simandl: Gut, denn er hatte auch Mundgeruch...
FB: Meinen Sie der Führer roch aus dem...
Simandl: Und Blähungen hatte er auch. Aber das hat man auf dem Photo nicht gesehen. Das wurde vom Dicken übertüncht!
FB: Dicken?
Simandl: Ja. Für jeden waren Kekse genug da, aber der Dicke Göring hat alle auf seinen Teller gelegt.
FB: Das Glaub ich nicht....das ist ja..
Simandl: Genau! Wir mussten dann betteln gehen.
FB: Unfasssbar!
Simandl: Ja, ein Fass war auch da. Mit Bier. Da hat sich Hermann zusammen mit Obstltn. Maja drüber her gemacht.
FB:Wollen Sie sagen es wurde getrunken?
Simandl: Nein.
FB: Dann ist ja gut...
Simandl: Gesoffen wurde. Am Schlimsten waren Galland und Bottesini, und Hitler! Wir sind alle zusammen auf seinen Befehl hin noch in einen Nachtklub gegangen.
FB: Das glaube ich aber nun wirklich nicht..
Simandl: Da! Ein Beweis.....


Obltn Simadl

Obltn Simadl hat unter Einfluss von Unmengen Marzipan
dieses Bild an die Redaktion weitergegeben! Das zeigt uns,
wie gefährlich der Einfluss des Bösen Watzes auch für
unseren geliebten Führer sein kann! Hüte Dich, Deutsches
Volk, vor dem Einfluss vom Bösen Watz!
 
         
   

Auszeichnungen im Kampf gegen den Bösen Watz!
(dpa 01.03.41)

Heute gab es die ersten Auszeichnungen, für die I/JG26 die persönlich von "Gröfaz" und "Mayer" übergeben wurden. In Anerkennung für 482 Feindabschüsse gabs beim Führer Tee und Kekse. Besonders beeindruckt war Oberleutnant Bottesini von der Reinlichkeit der Toiletten in der Reichskanzlei. Oberleutnant Simandl erklärte dem Führer die Zusammenhänge zwischen Erddrehung und Fluggeschwindigkeit. Oberstleutnant Red Maja zeigte sich in einem Gespräch mit dem Reichsmarschall sehr beeindruckt über sein Wissen in Bezug auf die Braukunst. General Galland vermisste vor allen Dingen den Geruch von Zigarren. Der Reichsmarschall aß Kekse

Ausgezeichnet vom Führer und vom Reichsmarschall:
Gen. Galland, ObstLtn. Red Maja, Obltn. Bottesini,
Obltn. Simandl
(v. links n. rechts)
 
         
   

Weibsvolk hilft Siegen!
(dpa 01.03.41) von Dr. Joseph Goebbels

Im heroischen Ringen gegen die Macht des Bösen Watzes melden sich auch immer mehr Weibliche Hilfskräfte zu den Streitkräften. Nicht nur in der Truppenbetreuung, nein auch am Flakscheinwerfer oder am Flaschenöffner bewehren sich unsere BDM Weiber hervorragend!

"Keine Fliegerkantine ohne Flotte Biene"
So lautet das Motto von Reichsmarschall Göring zum Wohle unserer Fliegenden Heroen!

 
         
   

Skandal!
Churchill ist Bruder vom Bösen Watz!

(dpa 01.03.41)
von Dr. Joseph Goebbels

Ich habe es immer geahnt und nun habe ich die Bestätigung gefunden:

Winston Churchill ist der Bruder vom Bösen Watz.

Man sieht es doch an diesem unumstößlichen Fotobeweis! Churchill hat das Abendland an den Bösen Watz verschachert. Und das hat seinen Grund nun einmal darin, das er mit Ihm Verwant ist. Unser Bilddokument zeigt dies ganz Deutlich


Beweis: Churchill ist Bruder vom Bösen Watz!
 
         
   

Es steht fest!
Der Böse Watz kommt aus dem Osten!

(dpa 28.02.41)
von Dr. Joseph Goebbels

Ich habe es immer geahnt und nun habe ich in den unendlich waisen Worten unseres Führers wieder eine Erleuchtung gefunden:

Der Böse Watz kommt aus dem Osten.

Und glaubt mir, schon wie damals 1202, als Rom noch schön war, da fiel er über unsere Frauen und Kinder her. Und nicht einmal Kamelle Kamelle Rufe haben uns damals gerettet. Und nun frage ich Dich Volk:

Willst Du den Totalen Watz?


Der Böse Watz nahm Ihnen Haus und Hof
 
         
   

Truppen werden verlegt! (dpa 28.02.41)

 

Für Übungen werden weitere Luftwaffenverbände nach dem Osten verlegt. Dies geschieht nur zum Zwecke der Täuschung der Briten. Unter Anderem wird auch die I. Gruppe/Jagdgeschwader 26 gen Osten verlegt. Hier hält es in nächster Zeit weitreichende Übungen ab.


Adolf Galland bei Verlegung